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Tauchen im Great Barrier Reef

An unserem ersten Tag in Byron Bay hat es noch des Öfteren geregnet. Haben den Tag für Kartenspiele und entspannen genutzt, da wir die letzte Zeit richtig viel im Auto saßen. Der Tag darauf hingegen war sonnig und auch unser erster Tag in Australien ohne Regen. Dementsprechend haben wir den ganzen Tag draußen verbracht und uns die Stadt genauer angesehen. Die Atmosphäre in Byron Bay lässt sich nicht genau beschreiben, jedenfalls ist es etwas ganz anderes zu den anderen Städten die wir bisher gesehen haben. An unserem dritten und letzten Tag habe ich mich noch mit zwei Freundinnen, welche ich in Neuseeland kennengelernt habe, getroffen. Danach ging es dann auch schon weiter zur Gold Coast. Hier waren wir jedoch nicht sehr lange und sind im Anschluss direkt nach Brisbane gefahren. Brisbane hat mir persönlich sehr gut gefallen. Gerne hätte ich noch mehr Tage gehabt um die Stadt genauer zu erkundigen, allerdings war das aus Zeitgründen nicht möglich. Nach Brisbane ging es dann auf eine Fraser Island Tour. Hier haben wir zum ersten Mal Dingos gesehen und auch die ein oder andere Schlange. Das Highlight der Tour war das Baden im Lake McKenzie, welcher durch sein Aüßeres ein wenig an Fiji erinnert. Den Tag darauf haben wir in Noosa verbracht. Hier sind wir zuerst durch einen Nationalpark gelaufen und haben anschließend am Strand entspannt und gebadet. Am selben Abend sind wir dann schon weiter in Richtung Norden, da unser nächstes Ziel noch 11 Stunden entfernt lag. Dementsprechend verbrachten wir den kompletten Tag danach ebenfalls noch mit Fahren, bis wir schlussendlich in Airlie Beach angekommen sind. Den restlichen Abend haben wir mit Billiard spielen und tanzen in einer Bar verbracht. Am nächsten Morgen sind wir Richtung Hideaway Bay zu einem Strandabschnitt gefahren, welcher für uns alle sogar noch beeindruckender und schöner war als Fiji. Anschließend sind wir zurück nach Airlie Beach für ein kleines „Strandshooting“ und sind danach wieder in die Bar von gestern zurück. Am folgenden Tag ging es dann die restlichen 7 Stunden nach Cairns. In der Nähe von unserem Campingplatz war der Rain Forestation Nationalpark. Hier haben wir zuerst durch diverse Vorstellungen kulturelle Eindrücke bekommen. Von Sper- und Boomerangwerfen zu Didgeridoo spielen und Stammestänzen war alles dabei. Danach sind wir mit einem Auto, welches auch zugleich ein Boot war durch den Regenwald und wurden über die Pflanzen und Tiere genauer aufgeklärt. Als letzter Programmpunkt kamen wir dann in den Abteil, in dem man Dingos, Kangaroos, Koalas, Krokodile, Tasmanische Teufel, Schlangen,… sehen konnte.

Mitten in der Nacht haben mein Kumpel und ich festgestellt, das unsere Schifffahrt bereits morgen ist und so haben wir um Mitternacht bei der Campervan Vermietung angerufen, ob wir diesen auch 2 Tage später zurückbringen können und sind am nächsten Morgen um 7:45 mit dem Schiff in Cairns abgefahren. Von 11 Passagieren wurden 8, inklusive mir, seekrank. Nach ca. 2 Stunden als der Wellengang wieder geringer wurde und wir das Erste Mal angelegt haben ging es den Meisten wieder besser. Hier war auch die erste Möglichkeit schnorcheln bzw. Tauchen zu gehen. Beim schnorcheln habe ich bis auf ein paar Fische leider nicht so viel gesehen. Abends konnten die Taucher einen Nachttauchgang machen. Die Nacht in dem Schiff war ungewohnt, verlief aber überraschend gut. Heute morgen konnte man dann wieder schnorcheln und tauchen gehen. Da ich dieses Schiff nicht verlassen wollte ohne zumindest einmal ein komplettes Riff in seiner ganzen Farbenpracht zu sehen, habe ich mich spontan dazu entschieden Tauchen zu gehen. Am Anfang fiel es mir sehr schwer das nötige Vertrauen aufzubringen und unter Wasser zu bleiben, aber als ich einmal ruhiger wurde konnten wir dann langsam runter und sind dann auf 8 m Tiefe über den Korallen in Mitten all der Fische entlanggeschwommen. Ich war ingesamt nur 20 Minuten unter Wasser, was für den Anfang aber total gereicht hat, da es ja eben mein erster Tauchgang war. Mit dem Ergebnis bin ich aber mehr als zufrieden, da es ein komplett neuer Eindruck war in Mitten von dem Geschehen zu sein. Wir haben uns dann auf den Weg zur nächsten Tauch- und Schnorchelstelle gemacht. An der besagten Stelle angekommen, bin ich mit meinem Kumpel und dem Tauchlehrer wieder tauchen gegangen. Gegen Nachmittag kamen wir dann in Cairns an und sind von dort aus zum Cape Tribulation gefahren. Dort haben wir in einer geführten Tour Krokodile in der freien Natur gesehen.

Am 22.09 stand dann der nächste Flug an. Für meinen Kumpel ging es zurück nach Deutschland und für uns zurück nach Sydney. Dort haben wir in einem Hostel am Bondi Beach noch eine weitere Woche verbracht und ich habe hier einen meiner Lieblingsorte in Australien gefunden. Abends waren wir in einer deutschen Bar, in der wir immer die einzigen Deutschen waren, Billiard spielen und haben viele neue Leute aus der ganzen Welt kennengelernt.